Schwarzkümmel, ein wahres Multitalent.
Was ist Schwarzkümmel?
Schwarzkümmel ist eine Pflanze, die auch als Nigella sativa bekannt ist. Die schwarzen Samen dieser Pflanze werden oft als Gewürz verwendet und haben einen würzigen Geschmack ähnlich wie Kreuzkümmel. Schwarzkümmelöl, das aus den Samen gewonnen wird, wird auch für seine gesundheitlichen Vorteile geschätzt, da es reich an Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren ist. Es wird oft zur Bekämpfung von Entzündungen, zur Stärkung des Immunsystems und zur Förderung der Verdauung eingesetzt.
Woher kommt Schwarzkümmel?
Schwarzkümmel stammt ursprünglich aus der Mittelmeerregion, insbesondere dem Nahen Osten und Nordafrika. Er wird seit Jahrtausenden in der Medizin und in der Küche verwendet.
Karte: Mittelmeerregion
Der Schwarzkümmel wurde bereits in der Antike von verschiedenen Kulturen geschätzt, darunter die alten Ägypter, Griechen und Römer. Seine heilenden Eigenschaften wurden schon früh erkannt und genutzt.
"Eure Nahrung soll euer Heilmittel sein und eure Heilmittel sollen eure Nahrung sein".
Zitat von Hippokrates von Kos (460- ca. 377 v. Chr.), griechischer Arzt, »Vater der Medizin«
Der genaue Ursprung der Entdeckung des Schwarzkümmels ist nicht genau bekannt, da er bereits seit Tausenden von Jahren bekannt ist. Es wird angenommen, dass die alten Ägypter eine der ersten Kulturen waren, die den Schwarzkümmel für medizinische Zwecke verwendeten.
Wie wird Schwarzkümmel gewonnen?
Der Schwarzkümmel ist eine einjährige Pflanze, die vor allem in warmen und trockenen Klimazonen gut gedeiht. Der Anbau erfolgt meistens im Frühjahr und Sommer, da die Pflanze viel Sonnenlicht benötigt.
Der Anbau von Schwarzkümmel erfordert keine speziellen Anbautechniken oder -Geräte, sodass die Pflanze auch von kleinen Landwirten gut angebaut werden kann. Schwarzkümmel ist eine robuste Pflanze, die relativ pflegeleicht ist und in vielen verschiedenen Bodentypen gedeihen kann.
Die Samen des Schwarzkümmels werden entweder direkt in den Boden gesät oder in speziellen Behältern vorgezogen und dann ins Freiland ausgepflanzt. Nach der Blütezeit werden die reifen Samen geerntet, getrocknet und weiterverarbeitet.
Ölgewinnung:
Schwarzkümmelöl wird aus den Samen des Schwarzkümmels (Nigella sativa) gewonnen. Die Samen werden getrocknet, gemahlen und anschließend kalt gepresst, um das Öl zu gewinnen. Dieser Prozess erfolgt meistens in speziellen Ölmühlen, um die maximale Menge an Nährstoffen zu erhalten. Das gewonnene Öl wird dann gefiltert und in Flaschen abgefüllt. Schwarzkümmelöl wird in der Regel als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen, da es viele gesundheitliche Vorteile bietet.
Wie wird Schwarzkümmel in der Medizin eingesetzt?
Schwarzkümmel wird in der Medizin aufgrund seiner entzündungshemmenden, antioxidativen und antibakteriellen Eigenschaften eingesetzt. Es wird häufig zur Behandlung von Hautproblemen wie Ekzemen, Akne und Psoriasis verwendet. Darüber hinaus soll Schwarzkümmel auch bei Atemwegserkrankungen wie Asthma und Allergien helfen können und das Immunsystem stärken. Es wird in verschiedenen Formen wie Öl, Kapseln, Pulver oder Tee eingenommen.
Schwarzkümmelöl Kapseln sind aus 100% Erstpressung gewonnen.
Kann Schwarzkümmel bei Heuschnupfen helfen?
Schwarzkümmelöl gilt als natürliches Heilmittel gegen Heuschnupfen, da es entzündungshemmende und antiallergische Eigenschaften besitzt.
Es kann helfen, die Symptome von Heuschnupfen wie Niesen, Juckreiz und verstopfte Nase zu lindern, indem es das Immunsystem stabilisiert und die Freisetzung von Histamin reduziert. Zudem wirkt Schwarzkümmelöl auch abschwellend und beruhigend auf die Schleimhäute, was ebenfalls zur Linderung der Symptome beitragen kann. Es kann sowohl oral eingenommen als auch äußerlich angewendet werden, um die Beschwerden bei Heuschnupfen zu reduzieren.
Es ist jedoch wichtig, vor der Anwendung von Schwarzkümmel in der Medizin einen Arzt oder Therapeuten zu konsultieren, um mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden.
Wie wird Schwarzkümmelöl in der Küche verwendet?
Schwarzkümmel wird in der Küche häufig als Gewürz verwendet, insbesondere in der orientalischen Küche. Die kleinen Samen haben einen würzigen, leicht scharfen Geschmack und werden oft für Brot, Gebäck, Fleischgerichte, Salate und Saucen verwendet.
Fladenbrot mit Schwarzkümmel
Man kann Schwarzkümmel als Topping für Fladenbrote, Aufstriche oder Salate verwenden. Die Samen können auch in verschiedenen Gerichten wie Currys, Gemüsepfannen oder Suppen verwendet werden, um eine aromatische Note hinzuzufügen. Das Schwarzkümmelöl eignet sich besonders für gesunde Salatdressings.
Reines kaltgepresstes Schwarzkümmelöl aus kontrolliert biologischem Anbau
Tipp, Salat mit Schwarzkümmelöl:
Rezept für ein Dressing:
Zutaten:
- 3 EL Olivenöl
- 1 EL Apfelessig
- 1 TL Honig
- 1 TL Senf
- 1 TL Schwarzkümmelöl
- Salz und Pfeffer
Zubereitung:
1. Gebe das Olivenöl, den Apfelessig, den Honig, den Senf und das Schwarzkümmelöl in eine kleine Schüssel.
2. Vermische alle Zutaten gut miteinander, bis eine homogene Konsistenz entsteht.
3. Schmecke das Dressing mit Salz und Pfeffer ab und gieße es über deinen Lieblingssalat.
Viel Spaß beim ausprobieren;-)
Extra Tipp:
Schwarzkümmelöl kann auch als natürliche Alternative zu chemischen Insektenschutzmitteln verwendet werden. Um sich vor Mückenstichen zu schützen, kannst du das Öl auf die Haut auftragen oder ein paar Tropfen in einen Diffuser geben, um die Insekten fernzuhalten.
Solltest du Fragen haben stehen wir Dir persönlich in unserem Ladengeschäft in Birkenau oder telefonisch zur Verfügung und beraten dich individuell.