Silikone in Kosmetik

Welche Schadstoffe sind in Kosmetika enthalten und wie erkennt man sie?

Der Begriff Naturkosmetik ist nicht geschützt. Auch ein Kosmetikprodukt, auf dem Bio steht, ist nicht automatisch gut für unsere Haut.

Wichtig ist immer die Frage, was tatsächlich im Produkt enthalten ist.
In der Kosmetik sind über 8.000 Stoffe zugelassen, wodurch man schnell den Überblick verlieren kann.

Dieser Beitrag behandelt Silikone und ihre Belastung für die Haut.

Silikone und andere Weichmacher sind bekannt aus der Abdichtung von
Badfugen, der Herstellung von Autolacken und der plastischen Chirurgie. Doch welche Wirkung haben diese Stoffe in Kosmetika?

Silikone sind rein synthetische Stoffe, die in der Kosmetik als Filmbildner,
Antistatika und Konservierungsmittel eingesetzt werden.

Sie bestehen aus einem Gerüst von Sauerstoff- und Siliziumatomen und sind in der INCI-Liste unter den Begriffen mit den Endungen -icone, -iloxane zu finden.
Die am häufigsten verwendeten Silikone sind Dimethicone, Methicone,
Cyclomethicone oder Polysiloxane.

Silikone sind

in der Kosmetikindustrie sehr beliebt, insbesondere in Haarpflegeprodukten, Pflegecremes, Salben, Sonnenschutzmitteln,
Deodorants und dekorativer Kosmetik.

Sie sind extrem günstig und ersetzen in Pflegeprodukten vor allem pflanzliche Öle, wodurch das gesamte Produkt deutlich günstiger in der Herstellung wird.
Silikone sind vergleichsweise einfach zu verarbeiten, vertragen hohe Temperaturen und sind fast unzerstörbar. Ein weiterer Vorteil von synthetischen Ölen ist, dass sie im Gegensatz zu natürlichen Ölen nicht oxidieren und somit das Produkt länger stabil halten.

Silikone sind vor allem in Haarpflegeprodukten weit verbreitet.
Sie sollen das Haar weich, seidig und glänzend aussehen lassen.
Zunächst erfüllen sie auch diesen Zweck, indem sie sich wie ein Korsett um das Haar legen und die strapazierte Haaroberfläche optisch glätten.
Allerdings lagert sich das Silikon bei jeder Haarwäsche Schicht für Schicht auf dem Haar ab und versiegelt es komplett.
Unter dieser Schicht trocknet das Haar aus und tatsächlich pflegende Stoffe können das Haar nicht mehr erreichen. Folge: Die Haare wirken stumpf, brüchig, fettig und platt.

Die Silikonschicht verklebt die Kopfhaut und beeinträchtigt ihre Fähigkeit, die Talgproduktion und zellaktivierenden Stoffwechselprozesse zu regulieren. Dies kann zu Juckreiz, Schuppenbildung und allergischen Reaktionen führen.

Wusstest du, dass unsere Kopfhaut jeden Tag Großes leistet?

Sie leitet Toxine und Schadstoffe effektiver aus dem Körper als andere
Hautregionen. Wenn die Kopfhaut durch Silikon versiegelt wird, kann sie diese Funktion nicht mehr erfüllen. Belastende Stoffe werden dann an anderen Stellen
ausgeschieden, oft über die Gesichtshaut, da sie sich in unmittelbarer Nähe zur Kopfhaut befindet. Durch ein solches Ungleichgewicht können Hautprobleme
wie unreine Haut, Pickel oder sogar ernsthafte Erkrankungen wie Neurodermitis
entstehen.

Gut zu wissen

Oftmals werben viele Hersteller mit silikonfreien Produkten. Schaut man sich die Inhaltsstoffliste genau an, findet man oft den Stoff
Polyquaternium.
Dieser Stoff wird häufig als Ersatz für Silikon verwendet.
Er ist ein Weichmacher, der oft auf Basis von Mikroplastik hergestellt wird und zudem krebserregende Acrylamide enthält. Hier wird erneut eine Irreführung des Verbrauchers aufgedeckt.

Wir bieten Produkte an, die tatsächlich Nährstoffe enthalten und halten,was sie versprechen.

Wir beschäftigen uns gezielt mit den Inhaltsstoffen,
insbesondere mit den INCI-Bezeichnungen, um deinen Einkauf zu erleichtern.

Unser Versprechen:

All unsere Produkte sind frei von:

Mineralöl, Silikonen, Mikroplastik, GMOs und Tierversuchen.

Gerne stehen wir Dir persönlich in unserem Ladengeschäft in Birkenau oder telefonisch zur Verfügung und beraten dich individuell, welche Produkte die richtigen für deine Haut sind!

Wichtig ist uns, dass alle Produkte, die du auf deine Haut aufträgst, auch gegessen werden können!